Für den Fall der Fälle (III): Die Immobilie auf Mallorca richtig versichern

18. Oktober 2011 0 Von Jenny

Nachdem wir den Fragen nachgegangen sind, ob man die Immobilie auf Mallorca direkt vor Ort oder in Deutschland versichern sollte, welchen Versicherungsmakler man wählt und was die Versicherungspolice beinhaltet, bleibt noch die Frage zu klären, wie sich die Versicherungsbeitäge bemessen.

Die Tarife

Die Höhe der Beiträge bemisst sich nach dem Gefährdungsgrad und der Art der Gefährdung Ihrer Immobilie.

Ferienhäuser und Ferienwohnungen sind höher zu versichern, als durchgehend bewohnte Immobilien. Ferienhäuser haben die Klassifizierung „no habitual“ oder „Residencia secundaria“. Wer vermietet oder Freunden den Zutritt zum Haus gewährt, sollte unbedingt abklären ob die private Haftpflicht diese Schäden abgedeckt oder den Versicherungsschutz entsprechend erweitern lassen.

Ein zentral gelegenes Haus im Ortskern ist günstiger in der Versicherung, als eine freistehende Finca auf dem Lande. Außerhalb des direkten Stadtgebietes ist die Lage in bebauten Gegenden mit „Urbanisación“ zu deklarieren.  Außerhalb dieser Gebiete wird die Lage als „Despoblado“ bezeichnet.

Jedoch sind die in der Lage begründeten Beitragsdifferenzen nicht sehr hoch.

Es gibt Gesellschaften, welche nur zwischen Wohnhäusern und Ferienobjekten unterscheiden, nicht aber den Beitrag nach der Lage bemessen. Dies bringt Vorteile für den Versicherungsnehmer mit der Finca im Landesinneren.