Nachhaltige Architektur auf Mallorca (II): Häuser im Sinne der Zukunft

Nachhaltige Architektur auf Mallorca (II): Häuser im Sinne der Zukunft

21. September 2012 0 Von Jenny

Einige Architekten auf Mallorca haben nachhaltige Architektur auf Mallorca geschaffen:

Der mallorquinische Architekt Carles Oliver Barcelo hat es verstanden, so ein komplexes Bauprojekt umzusetzen. Er hat im diesjährigen, balearischen Wettbewerb um die nachhaltige Architektur die Führung übernommen. Er baute einen Reihenhauskomplex mit acht Wohnungen in Portocolom. Erbaut wurde der Gebäudekomplex aus dem, auf Mallorca natürlich vorkommenden, Kalkstein Marés. Bei der Gestaltung des Gebäudes hat der Architekt moderne Formen gewählt.

Ein weiteres Beispiel der nachhaltigen Architektur steht auf Mallorca in Selva. Der Architekt Luis Velasco Roldán präsentiere im Wettbewerb eine renovierte Dachgeschoßwohnung.

Weiter wurden auf Mallorca die Projekte der Architekten Juan Alba López und Esther Morro Massanet prämiert. Sie planten das Gebäude der Behinderten-Organisation Amadip in Palmanova. Architekt Francisco Cifuentes Utrera und Carles Oliver Barcelo bauten ein Ladenlokal der Zukunft in Formentera.Ein Altersheim in Öla de na Tesa auf Mallorca verwirklichten die Architekten Alfons Romero Amengual und Mireia Cabaní Massip. Ein nachhaltiges Einfamilienhaus entstand in Lloseta durch die Pläne von Lucía Burgos Galíndez / Anselm Catalá Mayol.

Aber es geht noch futuristischer: So zum Beispiel reagieren Fassaden auf die Sonneneinstrahlung, wie es bei dem weltweit besten Gebäude in Barcelona der Fall ist.

Das Media Tic Haus wurde im letzen Jahr auf dem World Architekture Festival ausgezeichnet. Ethylen-Tetrafluorethylen-Kissen bilden eine Fassade, die sich im Sommer schließt und das Haus vor Sonneneinstrahlung schützt. Im Winter werden die Kissen mit Luft aufgeblasen, um so viel Energie wie möglich aus der Sonneinstrahlung aufzunehmen.

Nachhaltig soll auch der Wert der grünen Häuser sein. Dabei wird die Kosten-Nutzen-Relation von Investoren und Bewohnern Nachhaltigkeit viel zu kurzsichtig.

Wie bewerten Sie die Zukunft der nachhaltigen Häuser?