Inneneinrichtung nach Maß: 8 Tipps für Ihre Planung

28. Juni 2011 3 Von Jenny

Das neue Haus oder die Wohnung soll neu eingerichtet werden. Perfekt soll es sein; das neue Heim. In den Einrichtungshäusern findet man Gefallen an den schönen Designmöbeln – die allerdings auch ihren Preis haben und in Summe versuchen mit dem Wert der Immobilie zu konkurrieren. Aber es sollen auch nicht die Möbel der Massenfabrikanten sein, welche häufig vorzufinden und zumeist von minderer Qualität sind. Außerdem soll die Immobilie Gemütlichkeit, Modernität, Exklusivität und Individualität ausstrahlen. Die Ausstattung soll robust und praktisch, zeitlos und kombinierbar sein. All diese Anforderungen bei der Auswahl zu berücksichtigen, kann einen verzweifeln lassen und lässt am Ende feststellen, dass die Einrichtung ein wüster Mix aus verschieden Stilrichtungen ist und eben eins nicht mehr aufweist- Harmonie und Einklang.

Um dies zu umgehen, ist eine gute Planung vonnöten. Wir geben Ihnen Tipps zur schrittweisen Vorgehensweise:

  1. Verschaffen Sie sich einen Überblick über das Angebot
    Blättern sie zuvor durch Wohnzeitschriften, schlendern sie durch Einrichtungshäuser, um sich über Trends, Angebot und Preise einen Überblick zu verschaffen. Machen Sie sich dabei Notizen was Ihnen gefällt und was nicht.
  2. Von außen nach innen planen
    Beginnen Sie mit der Festlegung von Grundtönen und legen Sie maximal zwei Hauptfarben fest. Dabei sollten die Farben zurückhaltend und einfach zu kombinieren sein. Hier gilt also, je dezenter desto besser. Falls Sie bereits Möbel besitzen, orientieren Sie sich bei der Auswahl an deren Farben und Design.
    Nicht nur die Farbe der Wände ist ausschlaggebend sondern auch deren Struktur. Die Wandgestaltung kann prägnant die Wirkung der Räume verändern.
  3. Eine Stilrichtung festlegen
    Orientalisch oder puristisch, Stilmöbel oder neutrale Möbel? Hier gilt die Regel weniger ist mehr. Lassen Sie Kleinmöbel bei der Auswahl erst einmal außen vor. Diese passen sich an das Hauptmobiliar an und fallen visuell nicht so in das Gewicht wie zum Beispiel die Sofalandschaft.
  4. Den Möbeln Raum bieten
    Bestimmen Sie den Platz der Möbel. Wo sollen die Möbel stehen und welche Maße dürfen nicht überschritten werden? Planen Sie großzügige Abstände zu Wänden und anderen Gegenständen ein. Eng stehendes Mobiliar wirkt erdrückend.
  5. Nutzen der Möbel berücksichtigen
    Welche Materialien kommen in Frage? Welche Materialien bevorzugen Sie? Müssen die Bezüge waschbar sein?  Sind die Sitzmöbel bequem oder kommt man zwar wunderbar in den Sessel rein, aber nicht mehr alleine raus? Das Design beeinflusst die Kaufentscheidung stark. Achten Sie darauf, dass die (Ab-) nutzung, der Komfort und die Pflege des Mobiliars bei der Entscheidung mit einfließen.
  6. Planen Sie langfristig
    Wenn Sie im nächsten Jahr nicht wieder mit der Planung von vorne beginnen möchten, machen Sie sich besser Gedanken über die Langlebigkeit und Austauschbarkeit des Innendesigns. Können Sie die Polster der Sitzmöbel austauschen? Wird Ihnen die Farbe noch in den nächsten Jahren gefallen? Auch wenn diese dann nicht mehr als modisch angesehen wird? Wird man die Farben und Musterungen auch noch in einigen Jahren nachkaufen können?
  7. Mit der Dekoration Farbe bekennen
    Bedenken Sie, dass die Dekoration sich beliebig wechseln lässt und hiermit farbliche als auch modische Akzente gesetzt werden können, ohne den einheitlichen Einrichtungsstil zu verfälschen. Meist kann ein Wohnaccessoire dem Raum wieder einen neuen Ausdruck verleihen.
  8. Unterstützung vom Profi
    Haben Sie wenig Zeit und Muße,  vertrauen Sie lieber auf die Professionalität eines Innenausstatters. Dieser berät Sie persönlich kompetent vor Ort und organisiert die Umsetzung, ganz nach Ihren Bedürfnissen. Ein weiterer hilfreicher Helfer kann ein virtueller Raumplaner sein. Hier gibt es zahlreiche Software-Angebote, kostenlos in 3D-Bildern oder mit der Abbildung realer Räumlichkeiten.

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