Santa Ponsa – Ferien für die ganze Familie

Santa Ponsa – Ferien für die ganze Familie

30. Juli 2014 0 Von Jenny
Santa Ponsa

Mühle am Kreisel Santa Ponsa / Poligono Son Bugadelles

Der Strand von Santa Ponça liegt im Zentrum von zwei felsigen Küstenflanken. Die Sandfläche ist mit etwa knapp 1000 Metern fast dreimal so lang wie tief. Von einem Dünengürtel früherer Jahre direkt hinter dem Strand blieb lediglich ein mit alten Pinien bestandener, sanft gewellter Streifen übrig. Heute dient er als Parkanlage.

Gleich hinter Strand und Park verläuft die befahrbare Strand-Promenade rund um die Bucht. Hier konnte sich eine ausgeprägte touristische Infrastruktur etablieren. An der linken Küstenflanke reihen sich unzählige Gastro-Angebote. Später lockert Grün zwischen Restaurants und Villen das Bild auf. Das neue Kletterparadies für Kinder, der „Jungle Parc“ sowie der Club Nautico mit einem bekannten Tauchsport-Zentrum sind nur etwa einen Kilometer vom Zentrum entfernt.

Die Urlauber beschränken sich in Santa Ponça im Wesentlichen auf dem zentralen Bereich rund um die Bucht. Tatsächlich ist der Ort aber eine der größten zusammenhängenden und weiter expandierenden Ansammlungen privater Villen und Apartmentgebäude auf Mallorca. Wie ein Netz überzieht die Bebauung den Küstenbereich von El Toro, den Aussichtspunkt Na Foradada gegenüber der Malgrat Insel bis hin zur Costa de la Calma.

Platja de Santa Ponsa

Platja de Santa Ponsa

Die Besiedlung Santa Ponças zeichnet dabei ein eher ambivalentes Bild. Trotz vieler Bausünden – insbesondere auf der Nordseite der Bucht von Santa Ponça – ist der Gesamteindruck besser als der zum Beispiel von S`Arenal oder des nahen Magaluf.

Das liegt vor allem an der bis tief ins Land reichenden, felsig eingefassten Bucht und an den hier bis ans Meer langenden Ausläufern der Serra de Tramuntana.

Der Ferienort Santa Ponça wird vom Pauschaltourismus geprägt. Das in der Vor- und Nachsaison stark britisch, im Sommer auch deutsch bestimmte Urlaubsleben pulsiert in den Straßen um die Bucht herum und in der Disco-, Kneipen- und Boutiquenszene hinter und rechts von der Hochhaus-Kulisse rund um die Carrer Ramón Monzada (Fußgänger-Zone). Dort drängen sich vor allem brithische Pubs, darunter einige mit Folk Music andere mit Karaoke. Unterhalb der Gebäudeblocks verläuft ein Fußweg vom Strand über die Felsabsätze in Meereshöhe am Wasser entlang, vorbei an Poolanlagen, Bars und  Restaurant-Terrassen.

Golf Santa Ponsa 1

Golf Santa Ponsa 1

Santa Ponsa ist anderseits auch ein Paradies für Golfspieler. Es wird durch drei verschiedene Golfplätze und einen typischen, dazugehörigen Country Club geprägt. Das Golf-Areal umfasst auch diverse weitläufige Siedlungsgebiete. Hier kann es schon durchaus einmal vorkommen, dass man sich verfährt. Von den 18-Loch Golfplätzen Santa Ponça Golf 1, 2 und 3 ist nur der erste und mit Abstand schönste Platz frei bespielbar.

Jenseits der Avinguda Rei Jaume auf der Südseite der Bucht findet man zwischen Kreisverkehr und erster Straße links eine ganze Reihe von Lokalen und Shops.

Seit 2011 gibt es gleich am Verkehrskreisel eine originelle Alternative für Fans deustcher Schlager. „König von Mallorca“, heißt das unübersehbare Lokal des Mallorca-Kultsängers Jürgen Drews. An der Hauptstraße folgt nach nur 500 Metern das bekannte Cafe Katzenberger, dem Deutschlands bekannteste Blondine, Daniela Katzenberger ihren Namen gab.

Club Nautico Santa Ponsa

Creu de Rei

Der Straße weiter folgend, führt rechts eine Stichstraße zum Gedenkkreuz. Es erinnert an den Rückeroberer Mallorcas König Rei Jaume I., der die Insel von den arabischen Besatzern befreite. Das Kreuz steht am Ende der Halbinsel Sa Caleta. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt auch Sa Marina, der Yachthafen von Santa Ponça.

Die Hauptstraße in südöstliche Richtung führt an der Küste entlang über Port Adriano und El Toro bis nach Magaluf. Die Zufahrt zum Aussichtspunkt Na Foradada hoch über den vorgelagerten Illes de los Conejos und Malgrats ist ausgeschildert.

Gegenüber der Einfahrt zum Yachthafen vermittelt seit 2009 der „Jungle Parc“ in einem Waldareal mit drei Kletterrouten unterschiedlicher Schwierigkeit einen Hauch von Abenteuer. Insgesamt 90 Plattformen in drei bis zehn Metern Höhe sind dabei über Strickleitern, Seile und Holzläufe miteinander verbunden. Nach Einweisung im Übungsparcour wird man gut gesichert in die Höhe entlassen.