Die schönsten Strände Mallorcas

Die schönsten Strände Mallorcas

11. Juli 2014 0 Von Jenny

Mehr als 200 Strände und Buchten verteilen sich an den Küsten Mallorcas. Jeder Strand hat seinen ganz eigenen Charme. Dabei könnten die Strände oft nicht unterschiedlicher sein. Man hat die Qual der Wahl, angefangen vom feinen Sandstrand, zu Kiesstrände und Felsbuchten. Das kristallklare Wasser ist ein Garant für ein malerisches Ambiente und karibisches Feeling.

An die 40 Strände und bis zu 10 Sporthäfen werden auf Mallorca Jahr für Jahr mit der sogenannten Blauen Flagge ausgezeichnet. Diese Flagge ist ein Gütezeichen aus dem Bereich des nachhaltigen Tourismus, das jedes Jahr an Strände und Häfen vergeben wird. Die Strände müssen in der vorangegangenen Saison Standards hinsichtlich Umweltbildung, Umweltmanagement, Dienstleistungen und Wasserqualität  einhalten. Die Stiftung für Umwelterziehung vergibt die blaue Flagge heute in mehr als 40 Ländern in Europa, Südafrika, Neuseeland, Kanada und der Karibik.

An den meisten öffentlichen Stränden gibt es während der Sommermonate Aussichtstürme und Rettungsschwimmer. Bevor Sie sich in die Fluten stürzen, ist es ratsam, sich zu vergewissern welche Flagge über dem Aussichtsturm flattert. Diese Flaggen zeigen die aktuellen Badebedinungen an und sind damit von höchstem Interesse:

Grüne Flagge: Baden erlaubt. Es besteht keine Gefahr.

Rote Flagge: Absolutes Badeverbot.

Gelbe Flagge: Vorsicht! Gefahr!

Orange Flagge: Badeaufsicht nicht anwesend.

Nachstehend geben wir Ihnen eine kleine handverlesene Auswahl an Traumstränden an der Inselküste.

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Platja de Muro

Platja de Muro – Es Comú: Die Platja de Muro im Norden der Insel befindet sich nur einen Kilometer von Can Picafort und 10,5 Kilometer von Muro entfernt. Der kilometerlange  Strandabschnitt beginnt an den Casetes des Capellans in der Gemeinde von Muro und reicht bis an die Platja des Braç, wo sich der Tourismus konzentriert. Dieser riesige Strand ist nahezu unberührt. Er zählt zu den am besten erhaltenen in der Bucht von Alcúdia und weist einen feinen opalartigen Sand auf. Im Hintergrund geben Wacholderwäldern und Pinien einem einzigartigen Dünensystem Halt, welches sich hunderte von Metern landeinwärts zieht. Es reicht bis an die Landstraße von der eine Vielfalt von Zugangswege zum Strand abzweigen. Die es Comú de Muro zählt zu der Área Natural de Especial Interés, den Naturschutzgebieten innerhalb des Naturparks der S´Albufera.

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Cala Agulla

Cala Agulla: Die Calla Agulla befindet sich im Nordosten der Insel. Sie wurde, zusammen mit Cala Moltó und Cala Mesquida im Jahr 1991 vom Parlament der Balearen zur Área Natural de Especial Interés erklärt. Dies hat zu einem guten Erhaltungs-Zustand dieses Küstenabschnitts geführt, der von üppigen Pinien, einige davon sehr große Exemplare, bewachsen ist. Eine weitere Urbanisierung wird hier vermieden. Die Calla Agulla selbst  ist eine kleine Bucht, umgeben von niedrigen Felsen und von feinstem Sand gepolstert. Ihre Breite kann um bis zu zehn Meter schwanken. Es handelt sich dabei um das Ergebnis von Strömungen und Jahreszeit: Wenn der Wind aus Westen bläst, lässt das Meereswasser den Strand anwachsen, bläst er hingegen aus Osten oder Norden, schwindet der Sand.

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Cala Varques

Cala Varques: Cala Varques liegt im Osten der Insel, gut 12 Kilometer von Porto Cristo entfernt. Dieser relativ unberührte Strand bildet das Ende eines rechteckigen Meereseinschnitts, der mit Pinien und „garrigues“ – niedrigem Buschwerk bewachsenen Felsen eingefasst wird. Der östliche Abschnitt teilt sich in zwei paradiesische ruhige kleine Strände auf, die durch 150 Meter scharfkantigen Felsen getrennt sind. Die westliche Bucht ist kleiner. Hier wird feiner weißer Sand von einem felsigen Amphitheater umgeben. Den Hintergrund bildet die Mündung eines Sturzbachs, die mit Garrigue bewachsen ist. Der östliche Abschnitt weist hingegen in seinem hinteren Bereich einen Pinienwald auf, der diesen schönen Strand prägt. In der näheren Umgebung befinden sich ein natürlicher Felsbogen und eine große Grotte.

Cala Sa Nau

Cala sa Nau: Cala sa Nau liegt im Südosten und 13 Kilometer von Portocolom entfernt. Dieser malerische Strand bildet das Ende einer Flussschlinge, die sich 350 Meter tief in das Kalkgestein gegraben hat und in deren oberen Teil eine Süßwasser-Quelle plätschert. Der Strand wird  aus feinem weißem Sand gebildet. Er wird von Steilwänden aus weißem, rotem und ockerfarbenem  Kalkstein flankiert, die wiederum von Pinien, Wacholder und Gebüsch gekrönt werden.

 

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S’Arenal de sa Ràpita

S’Arenal de sa Ràpita: Das S’Arenal de sa Ràpita im Süden der Insel, ist elf Kilometer von Campos entfernt. Dieser bildschöne Strand gehört zum Küstenbereich der Siedlung sa Ràpita, ein Küstenstreifen, der von vielen Einheimischen und Ausländern zum Zweitwohnsitz erkoren wurde. Er wird im Westen vom Club Nàutic sa Ràpita begrenzt und im Osten von der felsigen Landbrücke Can Sordo, die eine natürliche Grenze zur Platja des Trenc bildet. Dieser Küstenstreifen zeichnet sich durch seine wunderbare Natur aus: den feinen Sand seines Dünensystems, den hinter diesem Strand liegenden Pinienwald… Außerdem kann man dort Windsurf- und Surfsport betreiben. Zu den Besonderheiten des Strandabschnitts zählt der Wehrturm Son Durí, der im 16. Jahrhundert gebaut wurde, um die Bevölkerung vor Sarazenen-Überfällen zu warnen. Er ist heute Bestandteil des Club Nàutic sa Ràpita und gut erhalten.

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Cala Comtessa

Cala Comtessa: Cala Comptesse oder Comtessa im Südwesten von Mallorca, liegt zwischen der Landspitze Punta des Bufador und Platja d’Illetes. Dieser Strand und die Feldspitze Fortí de Illetes sind als Illetes bekannt. Der kleine u-förmige Meereseinschnitt der Playa endet in diesem von Pinien bestandenen Rund. Der Strand ist von niedrigen Felswänden umgeben, die die einheimischen Badegäste nutzen, um sich in der Sonne zu rekeln. Gegenüber der Küste ragt die kleine Insel Caleta aus dem Meer.

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Platja d’en Repic (Puerto de Soller)

Platja d’en Repic (Puerto de Soller): Platja d‚en Repic liegt  auf der linken Seite der Landstraße wenn man von Sóller her zum Meer fährt. Das Städtchen im Orangental beherbergt circa 12.000 Einwohner und gibt auch dem Hafen seinen Namen. Der Strand von Repic an der Promenade gleichen Namens, weist eine Länge von etwa 250 und eine Breite von gut 20 Metern auf und ist Bestandteil der großen Bucht, die den Hafen, Port de Sóller aufnimmt. Der Strand hat Vorteile: normalerweise wird er lediglich von einer mittelhohen Besucherzahl frequentiert, die sich aus Einheimischen und Touristen zusammensetzen, er weist eine einladende Uferpromenade auf, bietet gute Parkmöglichkeiten und hervorragende Zugänge für Behinderte. Es handelt sich um einen Naturstrand, der sich aus Sand und Kies zusammensetzt. Die Gewässer sind normalerweise ruhig und damit auch für Familien mit Kindern geeignet. Manchmal bläst allerdings eine moderate Brise aus West, Nordwest.

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Sa Calobra

Sa Calobra: Der Sturzwassergraben von Calobra befindet sich im Nordwesten Mallorcas, rund 38 Kilometer von Sóller entfernt. Er liegt im Schatten des höchsten Berges der Balearen, dem 1.445 Meter hohen Puig Major, zwischen Küstenabschnitten, die als Morro de sa Vaca und Morro de ses Fel.les bekannt sind. Der volle Charme dieses kleinen Strandes aus Sand und Kieseln enthüllt sich den Besuchern erst nach dem durchqueren eines von schroffen Steilwänden flankierten Fußgängertunnels. Der Tunnel führt zur paradiesisch schönen Mündung des Wildbachs Torrent de Pareis. Das mallorquinische Naturwunder wird damit zur Inspirationsquelle für Künstler. Auf Grund der ausgezeichneten Akustik findet zudem am Grunde der Schlucht jeden Sommer ein Chorkonzert statt.

Weitere Informationen zu Mallorcas Stränden erhalten Sie im Mallorca Beach Guide vom Balearischen Amt für Tourismus: http://www.platgesdebalears.com